Allgemein

Im Herbst des Vorjahrs der Aufführung der Landshuter Hochzeit kann sich jeder online oder schriftlich mittels eines Formulars für die Landshuter Hochzeit bewerben.

Im Januar und Februar des Aufführungsjahres erfolgt dann eine persönliche Vorstellung vor dem sog. Besetzungsausschuss. Dieser setzt sich zusammen aus Mitgliedern der Vorstandschaft, Damen aus dem Fundus und den jeweiligen Gruppenführern.

Die eigentliche Besetzung, d.h. die Auswahl der Mitwirkenden, erfolgt durch die Vorstandschaft, nach Absprache mit den Gruppenführern.

Dabei sein kann grundsätzlich jeder, der sich schriftlich beworben hat, in Stadt und Landkreis Landshut wohnt, Mitglied im Verein „Die Förderer“ e.V. ist und sich vor dem Besetzungsausschuss vorgestellt hat.

Die Teilnahme an der "Landshuter Hochzeit 1475" ist aus versicherungstechnischen Gründen zwingend mit einer Vereinsmitgliedschaft verbunden.

Die Kriterien für die verschiedenen Gruppen findet man auf einem Infoblatt, dass man bei der schriftlichen Bewerbung einsehen kann.

Generell gilt, dass nur eine begrenzte Anzahl an Kostümen zur Verfügung steht. Wichtig ist auch, dass die Kostüme bestimmte Größen haben, und so die einzelnen Bewerber nach den vorhandenen Kostümen ausgesucht werden. Deshalb auch die Größenangaben auf dem „Infoblatt zur Mitwirkung“.

Eine Grundbedingung für die Mitwirkung sind natürlich die langen Haare. Bei den Männern ohrenbedeckend und bei den Damen bis 24 Jahren schulterblattbedeckend. Einzige Ausnahme sind hier die Pagen, bei denen es reicht, wenn die Haare bis zu den Schulterblättern reichen.

Es gibt viele sog. „feste“ Gruppen, wie Musikgruppen, Reiter, Armbrustschützen, Fahnenschwinger, Gaukler, usw. Diese Gruppen bestehen meist aus „Spezialisten“, die auch zwischen den Aufführungsjahren zusammenarbeiten und sich selbst ergänzen, Auftritte haben oder proben. Auch diese festen Gruppen treten vor den Besetzungsausschuss, denn auch für sie gelten die gleichen Bedingungen, wie bei allen anderen Mitwirkenden auch.

Braut und Bräutigam müssen Landshuter sein und genießen einen "Geburtsbonus". Normalerweise werden sie von der Vorstandschaft aus den Bewerbern der "Edeldamen" und der "Junker" nach einem internen Meinungsbildungsprozess gewählt.

Trotz der zwingenden Notwendigkeit, einen festen Stamm von Mitwirkenden zu erhalten, versucht der Ausschuss, der Schar der über 2400 Mitwirkenden immer wieder neue Gesichter und Impulse zuzuführen und besonders Kindern und Jugendlichen in großer Zahl eine Chance zu geben.

 

 

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