Mitgliederversammlung 13.11.2024

“Wir sind sehr stolz auf die tiefe Verwurzelung der `Landshuter Hochzeit 1475`in unserer Stadt- und Landkreisgesellschaft”

Am 13. November 2024 lud der Verein “Die Förderer” e. V. zur ordentlichen Mitgliederversammlung, der insgesamt 104. seit Gründung des Vereins im Jahr 1902. Neben dem Bericht des 1. Vorsitzenden Stefan Feigel standen die Ehrung der Jubilare sowie von ausgeschiedenen Gruppenführern und Ausschussmitgliedern auf dem Programm. Zum Pflichtprogramm der Mitgliederversammlung gehörte der Bericht von Schatzmeister Georg Stahleder. Vorgestellt wurde auch Benedikt Forsthofer, der in den Vorstand berufen wurde und nun die bis dahin offene Position des siebten Beirats übernimmt.

Stattliche Zahl an Ehrungen
Stefan Härtl, der als 2. Vorstand traditionell die Namen der Jubilare vortrug, hatte einiges zu tun: Geehrt wurde aus allen insgesamt 8.279 Vereinsmitgliedern dieses Mal die stattliche Anzahl von 71 Mitgliedern für 25 Jahre Vereinszugehörigkeit, sage und schreibe 64 Mitglieder für 50 Jahre und fünf Mitglieder für 60 Jahre Mitgliedschaft. Die sich konstant entwickelnde Anzahl der Vereinsmitglieder und die zahlreichen Jubiläen seien ein wichtiges Zeichen in diesen unsicheren Zeiten, zeigten sie doch, wie tief die “Landshuter Hochzeit 1475” in der Stadt- und Landkreisgesellschaft verwurzelt sei.

Anhaltenden Sonderapplaus erhielt Andreas Kei, der als Vorsitzender der Freiwilligen Feuerwehr Landshut die Auszeichnung für 50 Jahre Vereinsmitgliedschaft der FFW Landshut entgegennahm. “Die Zusammenarbeit war stets gezeichnet von gegenseitigem Verständnis, Wertschätzung und Zuverlässigkeit. Vielen Dank dafür, so Feigel bei der Ehrung.

Bericht über die Aktivitäten der vergangenen zwölf Monate
Anschließend ließ Stefan Feigel die Zeit seit der letzten Mitgliederversammlung im November 2023, untermalt von Fotos, Revue passieren. Dazu zählten die Vorstandsklausur für ein Resümee der Aufführung 2023 im Herbst desselben Jahres, das Forschungsprojekt mit dem Zentrum für Erinnerungskultur der Uni Regensburg zur Aufarbeitung der Auswirkungen der Zeit des Nationalsozialismus auf den Verein sowie die Unterstützung der gemeinsamen App von Stadt und Landkreis Landshut “Die Zeitmaschine”, die einen Zeitraum von 7.000 Jahren Heimatgeschichte digital sichtbar macht. Feigel berichtete zudem über den Stand der Umbauarbeiten des Zeughauses, die Erstellung eines neuen Sponsoringkonzeptes, die barrierefreie Neugestaltung der Homepage des Vereins, das Buchprojekt des Vorstandes und den Stand bezüglich der Ambitionen, die “Landshuter Hochzeit 1475” auf die Liste des Immateriellen Kulturerbes der Menschheit zu platzieren. Wichtige Vereinsveranstaltungen waren zudem der Fördererfasching im Rudi-Wohlgemuth-Saal des Zeughauses, der Gevatternabend zur “Landshuter Hochzeit in der NS-Zeit", natürlich das Sommerfest, ein Sichtungsworkshop der Fechter, der Vereinsausflug in das Museum auf dem Freisinger Domberg, ein Termin der “Edlen Herren im Harnisch” mit Arne Koets, einem ausgewiesenen Experten für historische Turniere und ein Workshop mit dem Spezialisten Bernhard Stilz für die Musiker mit Doppelrohrblattinstrumenten.

Feigel berichtete außerdem über die Neubesetzung für die Choreographie des Tanzspiel. Für diese Aufgabe konnte nach dem altersbedingten Ausscheiden des langjährigen und erfolgreichen Choreographen Lieven Baert nun Mareike Greb gewonnen werden, die an der Hochschule für Musik und Theater in Leipzig die Fachrichtung “Alte Musik und historischer Tanz” leitet. 

Der Stand der Dinge zur Organisation des Burgfestes im kommenden Jahr bildete den Abschluss des Jahresberichts. Feigel nutzte die Gelegenheit der Mitgliederversammlung aber auch, um die Diskussion rund um die Pflanzung von Bäumen in der historischen Innenstadt zu kommentieren.

Kassenbericht
Der folgende Kassenbericht von Schatzmeister Georg Stahleder wurde von den beiden Kassenprüfern Stephanie Schmidt und Patrick Schneider als einwandfrei bestätigt. Landshuts Oberbürgermeister Alexander Putz bat anschließend um Entlastung des Vorstands.

 

Nach der Entlastung durch die Vereinsmitglieder, die einstimmig erfolgte, wurde die Mitgliederversammlung nach Wünschen und Anträgen gefragt. Spontan gab es keine. Ein Wunsch eines Mitglieds, der vorab per E-Mail in der Geschäftsstelle des Vereins einging, wird in einer der nächsten Vorstandssitzungen besprochen. Danach endete die 104. Mitgliederversammlung.

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